Rundweg "Fierskapelle - Cusanus-Geburtshaus"

Der Weg führt Sie über die Fiers-Kapelle und durch Kueser Weinberge zum Geburtshaus von Nikolaus von Kues - auch <Cusanus> genannt. Nikolaus von Kues wurde 1401 in Kues als Sohn des Kaufmanns Johann Cryfftz (Krebs) geboren. Er gehörte zu den ersten deutschen Humanisten in der Epoche des Übergangs zwischen Spätmittelalter und früher Neuzeit. Der Krebs im Wappen von Bernkastel-Kues erinnert an den universal gebildeten deutschen Philosoph, Theologe, Kardinal und Mathematiker.

Cusanus - Nikolaus von Kues

Nikolaus von Kues [kuːs], latinisiert Nicolaus Cusanus oder Nicolaus de Cusa (* 1401 in Kues an der Mosel, heute Bernkastel-Kues; † 11. August 1464 in Todi, Umbrien), war ein schon zu Lebzeiten berühmter, universal gebildeter deutscher Philosoph, Theologe, Kardinal und Mathematiker. Er gehörte zu den ersten deutschen Humanisten in der Epoche des Übergangs zwischen Spätmittelalter und Früher Neuzeit.

In der Kirchenpolitik spielte Nikolaus eine bedeutende Rolle, insbesondere in den Auseinandersetzungen um die Kirchenreform. Auf dem Konzil von Basel stand er anfangs auf der Seite der Mehrheit der Konzilsteilnehmer, die eine Beschränkung der Befugnisse des Papstes forderte. Später wechselte er aber ins päpstliche Lager, das letztlich die Oberhand gewann. Er setzte sich tatkräftig für die päpstlichen Interessen ein, zeigte diplomatisches Geschick und machte eine glanzvolle Karriere als Kardinal (ab 1448), päpstlicher Legat, Fürstbischof von Brixen und Generalvikar im Kirchenstaat. In Brixen stieß er allerdings auf den massiven Widerstand des Adels und des Landesfürsten, gegen den er sich nicht durchsetzen konnte.

Als Philosoph stand Nikolaus in der Tradition des Neuplatonismus, dessen Gedankengut er sowohl aus antikem als auch aus mittelalterlichem Schrifttum aufnahm. Sein Denken kreiste um das Konzept des Zusammenfalls der Gegensätze zu einer Einheit, in der sich die Widersprüche zwischen scheinbar Unvereinbarem auflösen. Metaphysisch und theologisch sah er in Gott den Ort dieser Einheit. Auch in der Staatstheorie und Politik bekannte er sich zu einem Einheitsideal. Das Ziel, eine möglichst umfassende Eintracht zu verwirklichen, hatte für ihn höchsten Wert, sachliche Meinungsverschiedenheiten hielt er demgegenüber für zweitrangig. Im Sinne dieser Denkweise entwickelte er eine für seine Zeit ungewöhnliche Vorstellung von religiöser Toleranz. Dem Islam, mit dem er sich intensiv auseinandersetzte, billigte er einen gewissen Wahrheitsgehalt und eine Existenzberechtigung zu.

Quelle: Wikipedia

Wegbeschreibung

1 h 50 min. | 5,7 km

  • Vom Hotel aus führt Sie der Weg in den Schützenweg. Dort gehen Sie 140 m rechts hoch in den Rebschulweg.

  • Dort angekommen gehen Sie nach 120 m die Treppe hoch bis in den Bergweg. Dabei überqueren Sie die Straßen "Im Altenwald" und "Hubertusweg".

  • Den Bergweg gehen Sie dann rechts hoch. Nach 30 m gabelt sich der Bergweg. Gehen Sie an der Gabelung links um auf dem Bergweg zu bleiben. Nach 400 m erreichen Sie dann an die Fierskapelle.

  • Von der Fierskapelle aus führt Sie dann der Weg durch die Weinberge (1,9 kg - 25 Min.) zur Weingartenstraße.

  • Gehen Sie dann die Weingartenstraße hinunter bis zur Raustraße. Dieser folgen Sie dann hinunter bis in die Kardinalsstraße.

  • Die Kardinalsstraße runter sind es nur noch 100 m bis zum Cusanus-Geburtshaus.

  • Das Cusanus-Geburtshaus befindet sich auf der rechten Seite.

  • Zurück gehen Sie dann über den Mosel-Radweg (2,3 km - 30 Min.) bis zur Abzweigung zum Bootshaus des Bernkasteler Ruderverein. Diesen Weg gehen Sie dann am städtischen Hallen- und Freibad hoch bis zum Hotel.

Die passende Wanderkarte erhalten Sie an der Rezeption.

KARTENANSICHT